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Mittwoch
15.04.2009

China hat am Mittwoch seinen zweiten geostationären Satelliten zum Aufbau eines weltweiten Navigationssystems ins All gebracht, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua mitteilte. Der erste Satellit im Rahmen des im Aufbau befindlichen Satellitennavigationssystems Beidou (Kompass) sei genau vor zwei Jahren ins All gebracht worden, berichtete Xinhua weiter.

Bis zur Fertigstellung des Systems im Jahr 2015 würden weitere 30 Satelliten benötigt, zehn davon sollen bis Ende des kommenden Jahres starten. Das bestehende System deckt laut Xinhua lediglich China und angrenzende Regionen ab. Beidou soll eine Alternative zum US-System GPS sein. Auch am EU-Projekt Galileo hat sich China finanziell beteiligt.