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Samstag
09.04.2005

Die Schweizer Chefredaktorenkonferenz teilt die generelle Kritik der GPK an den Medien in der Nachlese zum Fall Borer nicht. Nach den bekannten anfänglichen Fehlleistungen sei der Fall Borer durch die Schweizer Medien angemessen behandelt worden. Die kritischen Fragen seien von den Medien gestellt worden, heisst es in einem Communiqué der Schweizer Chefredaktorenkonferenz vom Freitag. Mit dem Presserat, der sich ausführlich mit dem Fall Borer befasst habe, bestehe ausserdem ein funktionierendes Selbstregulierungsorgan in der Medienbranche. Wichtiger als weitergehende staatliche Regelungen oder Gelüste bezüglich einer Aufsicht der Branche scheine der Chefredaktorenkonferenz der Einbezug der Verleger in den Presserat. Dies sei in anderen Ländern längst üblich.