Der Deutsche Sprachpreis für das Jahr 2007 geht an den in Zürich lebenden Publizisten und Germanisten Charles Linsmayer. Das teilte die Essener Henning-Kaufmann-Stiftung am Mittwoch mit. Gewürdigt werde mit dem Preis Linsmayers «vielfältiger Einsatz für die deutsche Sprache in der Schweiz», heisst es in der Jurybegründung. Ein Einsatz, den Linsmayer als Herausgeber, Essayist, Biograf und Kritiker «in ihrer schönsten Entfaltung, der Literatur», leiste. Der seit 1984 vergebene Deutsche Sprachpreis ist mit 5000 Euro dotiert. Die Auszeichnung wird am 21. September 2007 in Weimar verliehen.
Linsmayer ist Literatur- und Theaterkritiker für den «Bund» und die «Weltwoche» und Mitbegründer des Literaturhauses Basel. Neben eigenen Essay- und Porträtsammlungen hat er in den Editionen «Frühling der Gegenwart» (ExLibris) und «Reprinted by Huber» über 100 Bücher von Schweizer Autoren kommentiert und neu herausgebracht. Die «Henning-Kaufmann-Stiftung zur Pflege der Reinheit der deutschen Sprache» wurde 1978 vom Gymnasiallehrer und Namensforscher Henning Kaufmann (1897-1980) in Essen gegründet.
Mittwoch
28.03.2007
