Einen ersten Hinweis, wer dieses Jahr die Oscars und Golden Globes abräumen wird, hat der amerikanische Filmkritikerverband bereits gegeben. Er hat die Kino-Fabel «Wenn Träume fliegen lernen» («Finding Neverland») zum besten Film des Jahres 2004 ernannt. Der amerikanische Kritikerverband National Board of Review gab am Mittwoch seine Auswahl bekannt, und somit ist die Trophäen-Jagdsaison im amerikanischen Filmbusiness eröffnet. «Wenn Träume fliegen lernen» erzählt die Entstehungsgeschichte des Klassikers «Peter Pan» mit Johnny Depp in der Rolle des Autors James M. Barrie.
Jamie Foxx erhielt die Auszeichnung als bester Schauspieler für sein starkes Porträt des blinden Soulsängers Ray Charles in «Ray». Annette Bening setzte sich mit ihrer Rolle als Bühnendiva in «Being Julia» als beste Schauspielerin durch. Michael Mann holte sich mit dem Thriller «Collateral» die Auszeichnung als bester Regisseur. Das Sterbehilfe-Drama «Mar Adentro» des Spaniers Alejandro Amenábar wurde zum besten nicht englischsprachigen Beitrag gekürt. Die Vereinigung der amerikanischen Filmkritiker will die Trophäen am 11. Januar in New York überreichen.
Donnerstag
02.12.2004