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Dienstag
23.06.2009

Im Moment haben die ehemaligen Angestellten der konkursiten «.ch»-Herausgeberin Punkt ch AG ein wachsames Auge auf ihre Bank-Korrespondenz, da sie den üblicherweise am 22. jeden Monats überwiesenen Lohn bisher noch nicht erhalten haben. «Es ist eine komplizierte Geschichte», begründete Chefredaktor Rolf Leeb gegenüber dem Klein Report die Verzögerung, «da das Geld aus verschiedenen Quellen kommen soll.» So haben die meisten Mitarbeitenden der gescheiterten Gratiszeitung Geld unter dem Titel Insolvenzentschädigung zugute, und die Investoren haben zugesichert, die Differenz bis zum normalen Gehalt zu übernehmen.

«Das Konkursamt ist sehr kooperativ» versicherte Rolf Leeb, «aber die Bürokratie ist schon gewaltig, ich bin allmählich am Anschlag.» Er habe mitgeholfen, Dutzende von Formularen auszufüllen, die spätestens am Dienstag hätten auf die Post gehen sollen. «Ziel ist es, dass alle ihr Geld so rasch als möglich haben sollen, wenn es gut läuft schon Ende Monat», sagte Leeb. - Am Ende wollen alle Geld: Klagen nach dem Ende der Gratiszeitung «.ch» und Gratiszeitung «.ch» deponiert ihre Bilanz