Der amerikanische Fernseh- und Radiokonzern CBS (Columbia Broadcasting System) hat wegen grosser Wertberichtigungen für seine TV- und Radio-Sparten im Gesamtjahr 2005 einen Verlust von 7,1 Mrd. Dollar verbucht. 2004 waren wegen noch viel höherer Wertberichtigungen rote Zahlen von 17,5 Mrd. Dollar angefallen. Der CBS-Umsatz stagnierte im vergangenen Jahr auf 14,5 Mrd. Dollar. Klammert man Sonderbelastungen aus, verdiente CBS im Gesamtjahr aus dem laufenden Geschäft 1,3 Mrd. Dollar.
CBS war zum Jahresende 2005 durch die Aufspaltung des amerikanischen Medienriesen Viacom in zwei selbstständige Unternehmen entstanden. CBS erhielt bei der Aufspaltung die langsamer wachsenden Fernsehsender CBS und UPN, Fernsehstationen, die Radiosender, die Paramount-Freizeitparks, den Buchverlag Simon & Schuster sowie die Freizeitwerbe-Sparte.
Donnerstag
23.02.2006