Lange Zeit hatte die Schweizer Kabel-TV-, Internet- und Telefon-Firma Cablecom für ihren Service einen schlechten Ruf. Jetzt soll sich das ändern, wie Kommunikationschef Hans-Peter Nehmer am Montag bekannt gab. Ab diesem Datum «können sich unsere Kundinnen und Kunden mit ihren Anliegen zusätzlich zur Telefon-Hotline auch an Cablecom-Mitarbeitende der Service-Points wenden», heisst es in der Mitteilung. In einem dreimonatigen Pilotbetrieb werde ein erster Service-Point in der Lobby am Hauptsitz an der Zollstrasse in Zürich eingerichtet, und bis Ende Oktober sollen weitere Service-Points an den Hauptstandorten in Manno und Yverdon folgen.
Es sei zudem geplant, auch im Fachhandel Service-Points einzurichten. Erste Gespräche mit den Retail-Partnern haben bereits stattgefunden und die Umsetzung soll 2008 erfolgen. Den Kunden soll bei all ihren Anliegen geholfen werden, sei es bei Unklarheiten mit der Rechnung, beim Austausch eines Modems oder beim Wechsel eines Kabels gegen ein längeres. Die Service-Points seien mit Produkten und mit Prüfgeräten sowie einem Kleinlager an Ersatzteilen wie Modems, Kabeln und Netzteilen bestückt. «Es ist uns ganz wichtig, dass unser Service als besser wahrgenommen wird», betonte Nehmer gegenüber dem Klein Report.
Kommende Woche startet die Cablecom im Weiteren den Testlauf eines neuen Roadshow-Konzeptes mit dem Titel «Informationen rund ums Fernsehen». Im Shoppingbereich des Flughafens Zürich sollen Informationen und Demos zu Digital-TV inklusive HD geboten werden sowie ein integrierter Help-Point. «Diese Massnahmen setzen wir um, um direkt (face to face) mit unseren Kundinnen und Kunden in Kontakt zu kommen. Nicht der Verkauf von Produkten steht dabei im Vordergrund sondern der Dialog», heisst es abschliessend.
Montag
01.10.2007