Cablecom-Chef Rudolf Fischer hat sich gegen Forderungen des Telefonkonzerns Sunrise ausgesprochen, die Swisscom in eine Netz- und eine Dienstfirma aufzuteilen. Damit würden die Anreize für Investitionen zerstört, erklärt der Swisscom-Konkurrent in der neuesten Ausgabe der «Handelszeitung» vom Mittwoch. «Die Forderungen der Sunrise sind viel zu weitgehend und verfrüht», zitiert die Zeitung den Cablecom-CEO. Eine funktionale Trennung würde «den Infrastrukturwettbewerb hemmen» und «den Betreibern, die bisher in ihre Netze investiert haben, würden die Innovations- und Investitionsanreize genommen.» Zwar hätten mit einer Auftrennung alle Marktteilnehmer die gleich langen Spiesse, was etwa Sunrise als Argument ins Feld führt. «Aber diese Spiesse sind dann wesentlich kürzer als heute», kritisiert Fischer. Bisher haben sich Sunrise und Orange für die Idee, Swisscom und Cablecom dagegen ausgesprochen. - Siehe auch: Sunrise will Swisscom aufteilen
Mittwoch
23.01.2008