Die Softwarefirmen IBM und SAP sind in Ungarn wegen illegaler Absprachen bestraft worden. Jeder der beiden Konzerne müsse wegen der Bildung eines Kartells für öffentliche Ausschreibungen 690 Mio. Forint (knapp 4 Mio. Franken) bezahlen. Ebenfalls bestraft worden sei die dort ansässige Softwarefirma International System House mit einer Strafe von umgerechnet 0,8 Mio. Franken, teilte die ungarische Wettbewerbsbehörde GVH am Freitag mit. Alle drei Firmen wollen gegen das Urteil vorgehen. «Wir werden vor Gericht gehen und solange es noch keine endgültige Entscheidung gibt, kommentieren wir nichts», sagte eine SAP-Sprecherin. IBM äusserte sich analog.
Freitag
16.06.2006