Wie die Gallier gegen die Römer kämpfte Burgdorf gegen die UMTS-Mobilfunkantennen. Jetzt streckt die Stadt die Waffen und verzichtet zähneknirschend auf das Moratorium, das den Bau von Mobilfunkantennen auf Eis gelegt hätte. Die sistierten Gesuche sind damit wieder auf dem Tisch, wie die Nachrichtenagentur SDA am Donnerstag berichtete. Der Stadt Burgdorf war vom Kanton auf die Finger geklopft und mit rechtlichen Schritten gedroht worden. Burgdorf selbst hätte gern auf Antennen verzichtet, bis die Auswirkungen der Antennenstrahlungen geklärt seien. Im Unterschied zu Burgdorf hält die Stadt Bern an ihrem Moratorium fest, da sie das Verfahren zur Kontrolle der Grenzwerte für bundesgerichtlich ungenügend hält. Diese Frage müsse erst rechtskräftig entschieden sein. - Mehr: Burgdorf beharrt auf Moratorium für UMTS-Mobilfunkantennen
Donnerstag
30.03.2006