Die Stadt Burgdorf hält an der Sistierung der Baugesuche für neue UMTS- Mobilfunkantennen fest. Dies trotz Aufhebung des kantonalen Moratoriums. Der Gemeinderat begründet den Entscheid mit den ungeklärten Auswirkungen der Antennenstrahlung. Am gemeindeeigenen Moratorium wird festgehalten, bis die angekündigte Studie der ETH Zürich über die Auswirkungen der UMTS-Strahlen auf die menschliche Gesundheit vorliegt, wie es in einer Mitteilung der Stadt vom Donnerstag heisst.
Gestützt auf ein Bundesgerichtsurteil vom März 2005 hatte der Gemeinderat im November die vorläufige Sistierung der Baugesuche beschlossen. Inzwischen hat das Bundesamt für Umwelt das erforderliche neue Überwachungs- und Kontrollkonzept genehmigt. Daraufhin hob der Kanton Mitte Januar sein eigenes Bewilligungsmoratorium auf. Siehe auch: Neues Kontrollsystem für Strahlung von Mobilfunkantennen
Donnerstag
26.01.2006