Die Hubert Burda Health und Siemens Medical Solutions haben eine Kooperation zur Gesundheitskommunikation mit einer elektronischen Gesundheitsakte als Ersatz der Patientenkarte vereinbart. Bei der am Dienstag in Berlin beschlossenen elektronischen Gesundheitsakte (eGA) handelt es sich um eine Informations- und Kommunikationsplattform für medizinisch relevante Information über einen Patienten. Am Ort der Behandlung soll diese Information nur mit dessen Zustimmung verfügbar sein. Damit werden ganze Versorgungsprozesse, vor allem bei der Medikation und bei chronisch Kranken abgebildet und unterstützt.
Die elektronische Patientenkarte, die derzeit getestet wird, sei der Schlüssel zu dieser Information. Sie soll sicherstellen, dass der Patient Herr über seine Gesundheitsdaten ist. Damit kann die Effizienz und Effektivität bei der Behandlung, z.B. durch die Gewährleistung von schneller und umfassender Information im Notfall, deutlich verbessert werden, hoffen die Unternehmen.
Die gemeinsame Erfahrung im Gesundheitswesen, sowie das IT- und Kommunikations-Know-how beider Häuser soll für schnelle und hochwertige Lösungen im Bereich Wissensmanagement im Gesundheitswesen sorgen. Dabei geht es um Qualitätsverbesserungen sowie um Kostenreduktionen. Entscheidend ist der richtige Ansatz, wie erste Erfolge in den skandinavischen Ländern zeigen. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologie leistet dabei die entscheidende Unterstützung.
Dienstag
21.03.2006