Bei der Datenkommunikation will der Bund einen Teil seiner technischen Infrastruktur erneuern. Nun hat der Bundesrat die Stossrichtung, wie er seine Leistungen in der Datenkommunikation produzieren will, für die nächsten fünf bis acht Jahre neu festgelegt.
In diesem Zusammenhang wurden vier Varianten mit unterschiedlicher Aufteilung zwischen Fremd- und Eigenleistungen untersucht. An seiner Sitzung vom Freitag hat sich der Bundesrat aufgrund einer quantitativen (Wirtschaftlichkeit) und qualitativen (Anforderungen, Sicherheit, Flexibilität etc.) Beurteilung für einen externen Bezug des Datentransportdienstes entschieden.
«Die Umsetzung dieses Grundsatzentscheides führt zu substanziell höherem externen Leistungsbezug als dies heute der Fall ist», schreibt der Bundesrat in einer Mitteilung. Gleichzeitig sei sichergestellt, dass der Bund die sicherheitsrelevantesten Elemente der Leistungserbringung unter eigener Kontrolle halte, künftig aber durchaus weitere zusätzliche Dienste extern beziehen könne, heisst es weiter. Damit will die Bundesverwaltung mit der notwendigen Flexibilität auch künftige Technologieveränderungen wirtschaftlich optimal nutzen.