Der Bundesrat hat den Staatenbericht zur Umsetzung der Unesco-Konvention zur Förderung und zum Schutz der kulturellen Vielfalt verabschiedet. Im Bericht verweist der Bundesrat auf die Stärken der kulturell vielfältigen Schweiz und auf kommende Herausforderungen.
Der Bericht gibt einen Überblick über die Massnahmen der Schweiz «zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen» in den Jahren 2008 bis 2012 und zieht Bilanz über die konkreten Resultate der Konvention. Einerseits soll die Effizienz des Schweizer Modells geprüft werden, andererseits gehe es darum, künftige Herausforderungen zu ermitteln, teilte der Bundesrat am Mittwoch mit.
Die Konvention vom Oktober 2005 wurde 2008 von der Schweiz ratifiziert. Ihr Ziel ist die «Anerkennung der Besonderheit kultureller Güter und Dienstleistungen als Träger von Sinn und Identität». Der nächste Staatsbericht ist für 2016 vorgesehen.