Der Bundesrat hat beschlossen, das Nationale Programm zur Tabakprävention bis Ende 2007 zu verlängern. Bis 2006 soll das Bundesamt für Gesundheit (BAG) eine nationale Präventionsstrategie ausarbeiten. Nach einer Mitteilung im BAG-Bulletin ist die Revision des Lebensmittelgesetzes ein weiterer wichtiger Schritt im Präventionsprogramm. Damit sollen insbesondere eine Einschränkung der Werbung und das Verbot der Abgabe von Raucherwaren an Minderjährige durchgesetzt werden.
Zum Präventionsprogramm gehören die Sensibilisierungs-Kampagne «Rauchen schadet...» und der Tabakpräventionsfonds. Seit der Lancierung des Programms wurden zudem die Tabakverordnung revidiert, die Antitabak-Konvention der WHO unterzeichnet und der Preis für ein Päckchen Zigaretten von 4.80 Franken auf heute 5.80 Franken erhöht. Mit dem Thema Rauchverbot befasst sich am Mittwoch auch die «Rundschau»-Sendung auf SF DRS: Eine millionenteure Tabakprävention und immer mehr Verbote sollen dem Rauchen den Garaus machen. Doch noch immer gehört die Schweiz zu den Ländern mit der höchsten Raucherquote. - Mehr dazu: Nach EU-Verbot bleibt Schweiz vorläufig Werbeinsel für Tabakwerbung, Tabak: Werbeverbot bei Plakaten, Kinos, Zeitungen und Zeitschriften und Schweizer wollen Tabakwerbung nur noch an Verkaufsstellen
Dienstag
09.08.2005