Im Zusammenhang mit dem neuen Corporate Design hat sich der Bundesrat auch mit der Frage der Namensgebungen befasst. Er hat Empfehlungen der Arbeitsgruppe Terminologie für neu oder umzubenennende Organisationseinheiten der Bundesverwaltung für verbindlich erklärt. Die sieben Departemente bleiben bei ihren Namen. Benennungen sollen systematisch, selbsterklärend, sprachlich korrekt und ansprechend sein. Ansprechend heisst, dass das Kürzel höchstens 5 Buchstaben aufweist, gut aussprechbar ist und keine unerwünschten Assoziationen hervorruft. Die Kürzel sind in allen Sprachen mit lauter Grossbuchstaben zu schreiben.
Kurzbezeichnungen wie Seco, METAS, Fedpol, Swisstopo, MeteoSchweiz dürfen höchstens drei Silben aufweisen und sind künftig mit grossen Anfangsbuchstaben zu schreiben. Kleine Anfangsbuchstaben (seco) oder Grossbuchstaben in der Wortmitte (MeteoSchweiz) sind unzulässig. Der Bundesrat hat die Bundeskanzlei beauftragt, bestehende unsystematische Bezeichnungen von Organisationseinheiten zu benennen und Alternativen zu evaluieren. Insbesondere sollen Anglizismen geändert werden. Diese Vorschläge sollen dem Bundesrat bis Ende Mai zum Entscheid unterbreitet werden.
Mittwoch
06.04.2005