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Freitag
17.02.2006

Obschon die Partei von Bundesrat Joseph Deiss der Swisscom-Privatisierung ablehnend gegenüber steht, befürwortet der eidgenössische Volkswirtschaftsminister den Antrag des Bundesrats. Hingegen hält er die von der Landesregierung vorgeschlagene Ausgabe von Volksaktien für unnötig. Diese Idee sei noch nicht beschlossen und nur eine Option, sagte Joseph Deiss in einem am Freitag publizierten Interview mit der «Basler Zeitung». Es sei nicht nötig, dieses Volksvermögen zu verteilen, nur damit sich jeder Bürger als Eigentümer betrachten könne. Verkaufe der Bund seinen Mehrheitsanteil an der Swisscom, müsse er den Erlös zur Finanzierung seiner Ausgaben verwenden. Das entlaste die Steuerzahler letzten Endes auch.