Trotz der Niederlage im Bieterkampf um die Übertragungsrechte der deutschen Fussball-Bundesliga herrscht bei Premiere keine Panik. Dies erklärte Premiere-Chef Georg Kofler der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». «Wir arbeiten hier mit Ruhe und Professionalität am neuen Plan A. Es ist doch klar, dass wir den aus taktischen Gründen jetzt nicht gleich der neuen Konkurrenz vermelden, die ihrerseits Öffentlichkeit und Zuschauer im Dunkeln tappen lässt», sagte er der FAZ.
Kofler sieht auch gar keinen Grund für «akute Panik», schliesslich ändere sich am Premiere-Angebot bis September gar nichts, und ab September habe Premiere die Champions League exklusiv. Er rechne deshalb nicht damit, dass «die Leute scharenweise davonlaufen». Kofler schätzt, dass die Zahl der Abonnenten nächstes Jahr bei 3,5 Millionen gehalten werden könne. Siehe auch: Fussballrechte: Premiere verklagt Konkurrenten Unity Media und Premiere mit über 3,4 Millionen Abonnenten
Montag
26.12.2005