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Dienstag
08.02.2005

Die Bundeskanzlei wird die beiden von ihr betriebenen Portale Ch.ch und Admin.ch auf Anfang März zusammenführen. Dazu wurde Ende Januar ein neues Betriebskonzept genehmigt. «Da heute ein schweizweites E-Government-Framework fehlt, muss das Kompetenzzentrum E-Government (CC eGov) der Bundeskanzlei ein Modell entwickeln, das ein E-Government-System Schweiz ermöglicht und gleichzeitig die über 600 Auftritte der Bundesverwaltung erschliesst», erklärt Amr Huber, Leiter CC eGov der Bundeskanzlei, auf Anfrage von Netzwoche-Ticker-News.

Die Zusammenführung sei in erster Linie technischer Natur. Ch.ch bleibe langfristig eine rein intermediäre Plattform. Der Fokus bei künftigen Weiterentwicklungen soll dem neuen Konzept gemäss auf APIs (Application Program Interfaces) liegen, also Schnittstellen zwischen «wichtigen» Systemen. In diesem Sinn laufe gegenwärtig auch eine Pilotanwendung des Bundesgerichts, das den elektronischen, strukturierten Datenaustausch zwischen Bundesgericht und Kanzleien ermöglicht (Projekt Juslink), so Huber weiter. Dieser eingeschriebene Brief wird später auch für Verwaltungen genutzt werden können (Projekt Govlink). - Mehr dazu: http://www.admin.ch und http://www.ch.ch