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Freitag
07.09.2007

Der Schweizer Werbeagenturenverband BSW hat am Freitag die Initiative der Konsumentenorganisationen gegen unerwünschte Telefonwerbung unterstützt. «Telefonwerbung muss fair und transparent sein», zitiert eine Mitteilung BSW-Präsident Frank Bodin. Der Agenturenverband distanziere sich in aller Form von jeglichem Missbrauch durch unseriöse Anbieter, heisst es weiter. «Wenn Abonnenten, die keine Telefonwerbung wünschen, weiterhin belästigt werden, ist das mehr als stossend», sagte Bodin weiter. Für den BSW ist klar: Steht im Telefonbuch neben der Nummer ein Stern, so darf diese Nummer nicht für Werbeanrufe verwendet werden. Daran haben sich die Vermarkter und Call Center strikt zu halten.

Gleiches gilt für unterdrückte Anrufe. Telefonmarketer müssen sich zu erkennen geben. Der Abonnent muss die Möglichkeit haben, aufgrund einer Telefonnummer auf dem Display zu entscheiden, ob er den Anruf beantworten will oder nicht. Telefonwerbung könne im Rahmen einer Kampagne durchaus eine sinnvolle und gewünschte Massnahme zum Kontakt zwischen Anbieter und Verbraucher sein, heisst es in der BSW-Mitteilung. Dies bedinge jedoch die Respektierung klarer Regeln. - Mehr dazu: Konsumentenorganisationen wollen Telefonwerbung einschränken