Der 65-jährige britische Regisseur Terry Gilliam ist am Freitagabend in Locarno mit einem Ehrenleoparden des Filmfestivals ausgezeichnet worden. Am Abend war auf der Piazza sein Film «Time Bandits» von 1981 zu sehen. Terry Gilliam ist in den USA aufgewachsen. 1967 zog er nach Grossbritannien, wo er sich sich mit John Cleese, Eric Idle, Michael Palin, Terry Jones und Graham Chapman zur legendären Comedygruppe Monty Python zusammenschloss. Sehr erfolgreich lief die BBC-Fernsehserie «Monty Python`s Flying Circus» (1969-1974). Grosserfolge waren auch die Kinofilme «Monty Python and the Holy Grail» (1975) und «The Meaning of Life» (1983).
Gilliams erster eigener Film ist «Jabberwocky» (1977). 1985 konnte er sein Lieblingsprojekt «Brazil» verwirklichen. Der Film gilt bis heute als sein Meisterwerk. Sein nächster Film, «The Adventures of Baron Munchhausen» (1988), war ein Reinfall. Erfolg hatte er wieder 1991 mit dem Grossstadtmärchen «The Fisher King» mit Robin Williams und Jeff Bridges. Danach folgten noch «Twelve Monkeys» (1995) und «Fear and Loathing in Las Vegas» (1998). Soeben fertig gestellt hat Gilliam «The Brothers Grimm» und «Tideland».
Sonntag
14.08.2005