Gerade mal 200 000 Zuschauer wollen Beckers Sendung «Becker 1:1» auf DSF noch sehen, wie das People-Magazin «Bunte» in seiner neusten Ausgabe berichtet. Bis zu 500 000 hätten sich die DSF-Macher erhofft. Erschwerend käme hinzu, dass der Sender mit Becker kein Geld verdiene, bis jetzt hätten sich weder Sponsoren noch Titel-Presenter gefunden, die die Produktionskosten refinanzierten. Selbst persönliche Becker-Sponsoren wie Strenesse oder Mercedes winkten den Angaben zufolge ab. Mit jeder Sendung mache DSF einen Verlust in geschätzter fünfstelliger Höhe.
Bei DSF klingeln angeblich die Alarmglocken, Becker sei zur Chefsache erklärt worden. «Das bringt so nichts», verlaute aus Senderkreisen. «Jede andere Sendung hätte man längst in die Mülltonne getreten.» Ende des Jahres sei Schluss, wenn sich nichts ändere. Gründe, dass auch Beckers unsichere Performance ein Grund für die Quotenschwäche sein könnte, habe Produzent Friedrich Küppersbusch zurückgewiesen. «Boris schwimmt sich frei», so Küppersbusch. «Die Öffentlichkeit muss sich davon verabschieden, dass der Geschäftsmann Becker noch eine Bauchlandung hinlegt. Die Sendung wird ihm gelingen.»
Donnerstag
21.10.2004