Im Kampf Schnauzer gegen Rauschebart hat sich der falsche Kasache «Borat» an den US-Kinokassen gegen den Weihnachtsmann von Tim Allen in «Santa Clause 3» durchgesetzt. Die umstrittene Comedy spielte an ihrem Eröffnungswochenende rund 26,4 Millionen Dollar ein. Der britische Filmsatiriker Sacha Baron Cohen als «Borat» schlug damit den Hollywood-Schauspieler Tim Allen, der 20 Millionen Dollar in die US-Kinokassen brachte. Auf Platz drei landete der Zeichentrickfilm «Flushed Away» mit den Stimmen von Kate Winslet und Hugh Jackman.
Die Geschichte um eine verhätschelte Haustier-Maus, die sich gegen Kanalratten durchsetzen muss, spielte 19,1 Millionen Dollar ein. Der Überraschungserfolg von «Borat» war umso grösser, da die Satire auf die USA an ihrem ersten Wochenende lediglich in 837 Kinos gezeigt wurde. Das ist weniger als ein Viertel der Kinos, in denen «Santa Clause 3» und «Flushed Away» anliefen. Vor allem für Disney ist das Ergebnis für den dritten Teil der Weihnachtsmann-Komödie enttäuschend. Ab der kommenden Woche soll «Borat» in 2500 Kinos der USA zu sehen sein.
Montag
06.11.2006