Die Schweizer Presse hat im April weniger Inserate schalten können. Das Gesamtvolumen der Annoncen nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat frankenmässig um 7,3 Prozent ab. Verantwortlich dafür war der Rückgang bei den kommerziellen Inseraten. Die Einnahmen der Tages- und regionalen Wochenpresse aus kommerziellen Inseraten nahmen um 8,3 Prozent ab, wie die am Dienstag präsentierte Wemf-Inseratestatistik zeigt. Stelleninserate konnten hingegen um 2 Prozent mehr verkauft werden.
Die Sonntagspresse schnitt schlechter ab, sie erzielte gesamthaft ein Minus von 8,3 Prozent. Die Finanz- und Wirtschaftspresse war bei den Inseraten hingegen erfolgreicher als im April 2006: Sie steigerte sich um 20,1 Prozent. Bei der Publikumspresse lag das Volumen frankenmässig 11,2 Prozent über dem Vorjahr. Die Statistiker orientierten sich bei der Spezial- und Fachpresse am Seitenvolumen: Die Spezialpresse füllte im April 3,5 Prozent weniger Seiten, bei der Fachpresse betrug der Rückgang des Inseratevolumens 4 Prozent.
Dienstag
22.05.2007