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Mittwoch
12.04.2006

Die Schweizer Börse SWX hat eine weitere Untersuchung gegen die Swisscom eröffnet. Sie prüft nicht nur, ob Manager des Konzerns den Handel mit eigenen Aktien zu spät gemeldet haben. Nun steht auch der Verdacht des Insider-Handels im Raum. Die SWX habe eine Untersuchung wegen möglichen Insider-Handels eröffnet, bestätigte SWX-Sprecher Jürg von Arx am Mittwoch eine Meldung des Nachrichtenmagazins «Facts». Weitere Angaben machte er aber nicht.

Vergangene Woche hatte die SWX mitgeteilt, dass Swisscom-Manager beim Handel mit eigenen Wertpapieren möglicherweise die Meldefristen nicht eingehalten haben. Aus diesem Grund wurde eine Untersuchung eröffnet. Die Swisscom wollte sich nicht dazu äussern. Seit Mitte letzten Jahres müssen Manager und Verwaltungsräte von börsenkotierten Unternehmen offenlegen, wann sie in welchem Umfang Papiere ihres Unternehmens gekauft oder verkauft haben. - Mehr dazu: Schweizer Börse SWX ermittelt gegen Swisscom