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Mittwoch
16.02.2005

Der Handel an der Wiener Börse mit Aktien des Schweizer Internet-Finanzdienstleisters Bluebull AG ist am Mittwoch wieder aufgenommen worden. Die Aktien wurden vom Handel ausgesetzt, nachdem im Januar der Konkurs eröffnet worden war. Das Kantonsgericht St. Gallen hob den am 5. Januar eröffneten Konkurs der Beteiligungsgesellschaft Bluebull AG vergangene Woche wieder auf. Die Revisionsstelle der Bluebull konnte dem Gericht darlegen, dass die Überschuldung beseitigt ist. Der Verwaltungsrat der Bluebull AG hatte gegen die Eröffnung des Konkurses rekurriert.

Bluebull, im Besitz des Österreichers Michael Lielacher und an der Wiener Börse kotiert, hatte sich durch die Insolvenz der Tochtergesellschaft CLC AG Linz überschuldet. Nach einer Kapitalerhöhung will Bluebull über Beteiligungen neue Geschäftsfelder erschliessen und im Technologiebereich investieren. Die Bluebull-Aktie war nach dem Konkurs am 5. Januar vom Handel an der Wiener Börse ausgesetzt worden. Seither notierte das Papier bei 0.14 Euro. Beim Börsenstart 2001 war die Aktie für über 8 Euro gehandelt worden. Ende 2004 fiel der Kurs vorübergehend auf 2 Cent.