Wer seine Einkäufe im Internet erledigt, kann dies bequem von zuhause aus erledigen, ist an keine Ladenöffnungszeiten gebunden - und hat möglicherweise trotzdem ein Problem, weil viele Leute die Angabe einer Kreditkartennummer im Internet als nicht sicher genug erachten. Laut einer Scope-Umfrage setzt nur rund die Hälfte der Internet-Shopper die Kreditkarte ein, während sich über ein Drittel eine Rechnung schicken lässt.
Jetzt hat die Kreditkartenfirma American Express eine neue Karte lanciert, die diesen Stolperstein wegräumen soll: Blue eignet sich nicht nur als konventionelle Kreditkarte, sondern weist erstmals für die Schweiz auch einen interaktiven Chip auf, der das Online-Shopping vereinfacht und gleichzeitig sicherer machen soll. «Die neue Karte ist für eine aktive, junge und sportliche Zielgruppe im Alter zwischen 20 und 40 Jahren konzipiert, die trend- und markenbewusst ist und ihre Einkäufe online erledigt», sagte Johannes Suter von Swisscard AECS am Dienstag bei der Präsentation der Neuerung in Zürich.
Mit Hilfe eines Lesegeräts lassen sich alle Login-Daten für die verschiedenen Internet-Shops auf den Chip laden. Der Inhaber der Karte muss sich nur noch seinen eigenen Code merken und kann dann alle anderen Angaben von der Karte abrufen und direkt eingeben, wenn er online einkauft. Blue kostet eine Jahresgebühr von 80 Franken, und für das Lesegerät sind weitere 40 Franken an einmaligen Kosten zu berappen (läuft nur auf PC mit allen Systemen ausser NT). Wer will, kann sich das Angebot durch einen Mitgliederdienst BLUEzone ergänzen, der Vergünstigungen auf Helvetic-Flügen, Kinotickets, Reisearrangements, Mietsportgeräten und weitere Angebote offeriert (http://www.bluecard.ch). Als grossen Knaller startet die Blue-Karte zum Auftakt ein Online-Spiel, bei dem 1 Mio. Franken zu gewinnen sind.
Dienstag
24.08.2004