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Freitag
31.10.2025

Vermarktung

BlackfridayBudgetinderSchweizum11gesundken-berichtetKleinReport

Ein Countdown zählt auf der Website auf den 28. November runter: Dann ist Black Friday und den Konsumentinnen und Konsumenten werden wieder Schnäppchen allerart offeriert.

Die Website blackfriday.ch von Betreiber Jérôme Amoudruz macht dies in der Schweiz zum 9. Mal.

Die Promo-Website spricht für den aktuellen Shoppingtag davon, dass den Menschen ein durchschnittliches Budget von 266.86 Franken zur Verfügung stehe. Dies sei ein Rückgang von 11 % gegenüber dem letzten Jahr.

«Die Kauflust bleibt bestehen, doch die Ausgaben werden gezielter geplant. Über 20 % der Befragten wissen noch nicht, wie viel sie ausgeben werden - ein Zeichen für spätere oder stärker angebotsgetriebene Entscheidungen», fasst der Betreiber aus einer eigenen Studie Resultate zusammen.

Aktuell stehe Hightech wieder ganz oben auf der Kaufliste, nachdem Jahre lang Mode dominierte. «Fast 80 % der Befragten planen Käufe in diesem Bereich - insbesondere Computer, Smartphones und Fernseher. Auch Tourismus und Mobilfunkabos legen leicht zu», heisst es von Seiten der Plattform.

Zur Norm sei das Wechseln vom Laden zu Online geworden. Besonders WhatsApp gewinne an Bedeutung, «17 % informieren sich über diesen Kanal».

Auch künstliche Intelligenz (KI) setze sich langsam durch, hier seien es 11 %, die die KI zur Produktrecherche oder zu Preisvergleichen nutzten.

«Während Marken zunehmend auf KI setzen – etwa durch Chatbots oder automatisierte Inhalte –, bleiben Konsumentinnen und Konsumenten in der Nutzung dieser Technologien für ihre eigenen Käufe noch zurückhaltend», sage Jérôme Amoudruz auf Anfrage des Klein Reports am Freitag.

Aus seiner Sicht ist der Black Friday längst «kein einmaliges Ereignis mehr» – er sei zu einem festen Termin im Konsum-Kalender geworden. Durch die angespannte Kaufkraft, werde der Tag positiv wahrgenommen, sagte er über die zur BRSL Group mit Sitz in Genf gehörende Website.

«Die Website listet Angebote von gesponserten Partnern sowie Angebote, die unser Team als besonders relevant für das Ereignis identifiziert, auf», umschreibt er das Kommissionsmodell. «Seit dem Start des Projekts im Jahr 2017 gilt bei uns eine klare Regel: Unternehmen, die auf der Website aufgeführt sind, müssen in der Schweiz tätig sein. Amazon, Temu und ähnliche Plattformen werden nicht berücksichtigt.»