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Der koreanische Regisseur Kim Ki-duk erhält für seinen Film «Bin-jip» den Grand Prix Fipresci. Der Preis wird voraussichtlich am 15. September im Rahmen des Filmfestivals von San Sebastián persönlich übergeben. Der internationale Verband der Filmkritiker wählte schon zum 7. Mal den Film des Jahres. Zur Auswahl standen Filme, die zwischen August 2004 und Juli 2005 in die Kinos kamen. Die rund 300 Mitglieder des Fipresci-Verbandes wollen mit der Auszeichnung «kühnes, originäres und persönliches» Filmschaffen unterstützen.

«Bin jip» hatte schon vor einem Jahr in Venedig den Regiepreis gewonnen und wurde zudem in Valladolid ausgezeichnet. Der Film begibt sich auf die Spuren des jungen Sun-hwa, der sich für einen Tag oder eine Nacht in leer stehende Häuser einschleicht und dort Hausarbeiten wie Wäschewaschen oder Reparaturen erledigt. Sein Leben ändert sich schlagartig, als er eines Tages auf die unglückliche Tae-suk trifft, die bereit ist, aus ihrem Alltag auszubrechen. Von nun an brechen sie gemeinsam in die Häuser fremder Menschen ein - bis ihnen die Polizei auf die Schliche kommt. Siehe auch: Fipresci-Preis an Vincent Gallo