Die fünf bis zehn Prozent der Schweizer Haushalte, die offiziell weder Radio noch Fernsehen konsumieren, werden nächstens Post von der Billag erhalten. Das Unternehmen, das im Auftrag des Bundes die Empfangsgebühren einzieht, hat am Freitag eine Kampagne angekündigt, um die etwa 300 000 Haushalte, die bisher nur für ein Medium - Radio oder Fernsehen - oder noch gar nicht angemeldet sind, «über die Einzelheiten der Melde- und Gebührenpflicht aufzuklären», wie es in der Billag-Mitteilung heisst. «Ziel der Kampagne ist es, die Gebührengerechtigkeit zu erhöhen. Denn es ist stossend, wenn die einen pflichtgemäss zahlen, andere davon aber nichts wissen (wollen)», schreibt die Billag.
Die Billag verwendet für die Mailing-Kampagne eigene, aber auch eingekaufte Adressen. Zudem kann sie, gestützt auf den behördlichen Auftrag, die Adressdaten der Einwohnerkontrolle und von anderen kommunalen und kantonalen Behörden beziehen.
Freitag
25.07.2008