Anlässlich der dritten Verhandlungsrunde für einen neuen Gesamtarbeitsvertrag in der grafischen Industrie einigten sich die Sozialpartner auf eine Neuordnung der Paritätischen Berufsbildungsstelle PBS. Angesichts der finanziellen Probleme der heutigen PBS verständigten sich die Sozialpartner auf folgende neue Aufgabenzuteilung: Die Grundbildung wird weiterhin innerhalb der PBS organisiert, die reglementierte Weiterbildung wird vollumfänglich durch den Branchenverband Viscom übernommen und für die freie Weiterbildung sind die Gewerkschaften verantwortlich. Die Vertragsparteien konnten sich in wichtigen Punkten auch auf die künftige Finanzierung der PBS verständigen. Offen bleibt die Finanzierung der freien Weiterbildung, wie Viscom in einer Mitteilung vom Dienstagabend schreibt.
Anhand der kommenden Verhandlungsrunde vom 19. November wollen Arbeitgeber und Arbeitnehmern über die Einführung einer Jahresarbeitszeit verhandeln.
Dienstag
11.11.2008
