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Montag
23.02.2009

Die St. Galler Staatsanwaltschaft hat die Bilder von mutmasslichen Fussball-Hooligans aus dem Internet genommen. In den nächsten zwei Monaten sollen die Anklageschriften ans Kreisgericht und die Jugendanwaltschaften überwiesen werden. Das gab der zuständige Untersuchungsrichter Simon Burger am Montag bekannt. Von den 18 Männern, nach denen seit dem 16. Januar online gefahndet wurde, haben sich sechs selber bei der Polizei gemeldet.

Zu sechs weiteren mutmasslichen Hooligans sind laut Burger Hinweise eingegangen. Bereits Ende 2008 seien fünf Fälle ans Kreisgericht überwiesen worden. Die weiteren würden in den nächsten zwei Monaten überwiesen, sagte Burger. Er hofft, dass sich die Angeschuldigten noch dieses Jahr vor Gericht verantworten müssen. Die Anklage lautet auf Sachbeschädigung, Landfriedensbruch sowie Gewalt und Drohung gegen Beamte. Die mutmasslichen Randalierer hatten am 20. Mai vergangenen Jahres nach dem Fussballspiel FC St. Gallen gegen AC Bellinzona im Stadion Espenmoos Sachschaden von rund 150 000 Franken angerichtet. - Siehe auch: Erfolgreiche Internet-Fahndung in St. Gallen