Der Erfolg mit der «Bild»-Bestseller-Bibliothek hat bei den Kooperationspartnern, der «Bild-Zeitung» und der von den deutschen Bischöfen kontrollierten Verlagsgruppe Weltbild, Appetit auf den Klassiker schlechthin gemacht: Die beiden Partner bringen ab 15. November das «Buch der Bücher» auf den Markt. Kosten soll die 2,5 Kilogramm schwere Volksbibel 9.95 Euro. «Dass Bibel und `Bild` zusammengehen, ist nur auf den ersten Blick erstaunlich. Denn auch `Bild` zeigt jeden Tag die guten und fröhlichen wie die dunklen und traurigen Seiten des Lebens», wird Chefredaktor Kai Diekmann am Freitag in einer Medienmitteilung des Axel Springer Verlags zitiert. Die Idee wurde von «Bild» dem katholischen Buchgiganten mit über 1 Mrd. Euro Umsatz jährlich angetragen
Die 1304 Seiten starke Volksbibel im Format 21 x 29 Zentimeter ist illustriert mit 24 Werken alter Meister wie Albrecht Dürer, Michelangelo und Lukas Cranach und enthält eine Familienchronik. Das Werk ist gebunden in dunkelrotes Kunstleder mit Kopfgoldschnitt, hat ein Lesebändchen und Goldprägung auf der Vorderseite und dem Buchrücken. Die Druckauflage der Volksbibel liegt bei 250 000 Exemplaren. Der Volksbibel liegt die Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift zu Grunde (Katholische Bibelanstalt Stuttgart, 1980).
Freitag
29.10.2004