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Sonntag
24.04.2005

Die Boulevardzeitung «Bild» erzielt in der Bundesrepublik Deutschland die höchsten Einzelverkäufe. Das geht aus den jüngsten, am Wochenende publizierten Quartalszahlen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) hervor. Das Blatt wird in einzelnen Regionen auch im Abo angeboten, weist aber keine Abo-Auflage aus. Mit rund 1,9 Millionen Exemplaren liege die «Bild am Sonntag» beim Einzelverkauf auf Rang 2, heisst es in einer Mitteilung weiter. Allerdings unterhalte Herausgeber Axel Springer mit seinen Sonntagshändlern, die die Zeitung zustellen und kassieren, ein eigenes Vertriebsmodell, berichtet dazu der Informationsdienst «Werben und Verkaufen». Auf den weiteren Plätzen nach Einzelverkauf folgen «TV 14» (1,88 Mio. Exemplare), «Auf einen Blick» (1,16 Mio.), «TV-Movie» (1,13 Mio.), «Bild der Frau» (1,12 Mio.) und «TV Direkt» (1,02 Mio. Exemplare). Knapp unter einer Million bleibt «TV-Spielfilm», unter 900 000 die «Neue Post». Die nächstplatzierte «Computer-Bild» schafft 700 000.

Die höchsten Gesamtverkäufe im Ausland weist mit über 200 000 Exemplaren die «Neue Post» aus. Auf Zahlen zwischen 100 000 und 200 000 bringen es «Freizeit Revue», «TV-Spielfilm», «TV Digital» und «Das Neue Blatt». «Bunte» und «Spiegel» bleiben leicht unter einem sechsstelligen Wert. Die meisten Auslandsabos verbuchen mit jeweils über 50 000 «TV Digital», «Geo», «ADAC Motorwelt» sowie «Reader´s Digest». Das Wissensmagazin «PM» bringt es noch auf mehr als 30 000. Beim Einzelverkauf jenseits der Grenzen sind «Neue Post», «Freizeit Revue» und «TV-Spielfilm» nicht zu übertreffen. Jeder der Titel setzt an den Kiosken in der Schweiz, Österreich oder anderen Urlaubsländern insgesamt mehr als 100 000 Exemplare ab.