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Mittwoch
17.12.2008

Die Arbeitnehmervertreter von TeleBärn zeigen sich weitgehend zufrieden mit dem Angebot, mit welchem der Besitzer-Verlag Tamedia auf Proteste und Forderungen der Belegschaft des regionalen TV-Senders reagiert hat. An einer Betriebskomitee-Versammlung vom Dienstagabend erkannten die Verantwortlichen aber auch noch Verhandlungsbedarf, wie Christian Gusset vom Schweizer Syndikat Medienschaffender am Mittwoch gegenüber dem Klein Report ausführte. «Dies vor allem bei den Zuständigkeiten und der Zusammensetzung der Personal-Kommission, für welche die Tamedia ein Reglement vorgelegt hat.» Diskussionsbedarf gebe es auch weiterhin im Bereich der Löhne, wo eine von Tamedia in Auftrag gegebene Studie «sicherlich Transparenz schaffen wird». Das Betriebskomitee bittet nun um eine weitere Verhandlungsrunde mit der Tamedia.

Am 6. Januar will das Komitee anlässlich einer Betriebsversammlung die übrige Belegschaft über den Stand der Dinge informieren und das weitere Vorgehen besprechen.

Mitte September hatte die Belegschaft von TeleBärn mittels einer Petition bessere Arbeitsbedingungen verlangt. Die Fernsehschaffenden in Bern fühlen sich in den Bereichen Lohn, Arbeitszeiten und Weiterbildung gegenüber den Kollegen von TeleZüri aus dem gleichen Verlagshaus benachteiligt. Mehr dazu: Belegschaft von TeleBärn protestiert gegen Arbeitsbedingungen