Der Newsletter des Schweizer Buchhandels vom Donnerstag berichtete über ein um 6 Prozent besseres Weihnachtsgeschäft 2007 im Vergleich zum Vorjahr - allerdings mit dem Vorbehalt, dass sich diese Auskunft auf «erste, wenige Rückmeldungen» abstütze. Der Jahresumsatz 2007 präsentiere sich nur noch marginal besser als 2006. Es sind dies erste Indizien für die Folgen der Anfang Mai abgeschafften Preisbindung für Bücher. Zugelegt habe vor allem die Warengruppe «Ratgeber», teilte der Schweizer Buchhandel weiter mit.
Weiter heisst es: «Die Ertragsprognosen fürs nächste Jahr gehen auseinander: Die Hälfte erwartet gleichbleibende Erträge, während sich Optimisten und Pessimisten die Waage halten. Die Auswirkungen der fehlenden Preisbindung werden überwiegend positiv beurteilt: Preisdiskussionen mit Privatkunden sind demnach selten, allerdings sei der Druck von Institutionen gewachsen.» - Mehr dazu: Bericht statt Gesetz zum Thema Buchpreisbindung und Rascher Preiszerfall für Bücher
Donnerstag
03.01.2008