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Dienstag
12.05.2009

Das internationale Medienunternehmen Bertelsmann (RTL-Gruppe, Gruner & Jahr, Random-House, usw.) hat das erste Quartal 2009 mit einem Umsatz- und Ergebnisrückgang begonnen und habe aber «die Folgen von Werbe- und Konsumzurückhaltung teilweise auffangen können», teilte der Konzern mit Hauptsitz in Gütersloh am Dienstag mit. Der Umsatz ist demnach von 3,773 auf 3,527 Milliarden Euro gesunken. Das Operating EBIT lag bei 115 Millionen Euro nach 253 Mio. Euro im Vorjahr, und das Konzernergebnis ist ein Verlust von 78 Mio. Euro nach einem Plus von 35 Mio. Euro im Vorjahr. «Die Berichtsperiode vergleicht sich dabei mit einem starken Vorjahresquartal, das zusätzlich - anders als in diesem Jahr - die werbeintensiven Ostertage enthielt», versucht die Bertelsmann-Mitteilung die Zahlen teilweise zu rechtfertigen.

Für das Gesamtjahr rechnet Bertelsmann mit einem Rückgang beim Umsatz und beim operativen Ergebnis. «Die kommenden Monate werden bei Bertelsmann weiterhin im Zeichen strikter Kostendisziplin stehen, um die Auswirkungen der Krise auf das Geschäft zu minimieren», schreibt der Konzern darum. Positive Impulse kommen aus dem Servicegeschäft, das eine steigende Nachfrage nach Outsourcing-Dienstleistungen verzeichnet.