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Dienstag
03.05.2005

Der deutsche Medienkonzern Bertelsmann hat wegen Restrukturierungsaufwendungen im ersten Quartal 2005 nur leicht zugelegt. Im Konzern sei das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) gegenüber der Vorjahresperiode nur um 2,4% auf 129 Mio. Euro gestiegen. Insbesondere die Ausgaben beim Musik-Gemeinschaftsunternehmen Sony BMG schlugen mit 30 Mio. Euro negativ zu Buche, wie Bertelsmann am Dienstag mitteilte. Der französische Sender M6, der nach Angaben der Fernsehtochter RTL seit Februar 2004 voll konsolidiert wird, trug hingegen mit 25 Mio. Euro positiv zum operativen Ergebnis bei. Der Umsatz blieb mit 3,8 (Vorjahr 3,79) Mrd. Euro nahezu unverändert. Bereinigt um Wechselkurs- und Portfolio-Effekte sei der Umsatz um 1,5% gestiegen. Bertelsmann bekräftigte seine Prognose für 2005, wonach eine weitere Umsatz- und Gewinnsteigerung erwartet wird. 2004 hatte Bertelsmann dank der Entwicklung bei RTL einen Umsatz von 17 Mrd. Euro und einen Konzerngewinn von 1,03 Mrd. Euro erzielt.