Nach den guten Zahlen aus dem letzten Jahr folgen nun die schlechten: Der weltweit fünftgrösste Medienkonzern Bertelsmann ist im ersten Quartal 2003 vor allem wegen eines schwierigen US-Geschäfts und des schwachen Dollars operativ in die Verlustzone gerutscht. Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) habe Bertelsmann in den ersten drei Monaten einen Verlust von 58 Mio. Euro verbucht, nach einem Gewinn von 20 Mio. Euro im Vorjahresquartal, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Nach Steuern lag der Verlust bei 399 Mio. Euro, belastet durch die Integrationskosten für das US-Musiklabel Zomba und Abschreibungen auf Firmenwerte. Der Umsatz fiel im ersten Quartal von 4,3 Mrd. auf 3,9 Mrd. Euro. An der Prognose, im Gesamtjahr ein besseres operatives Ergebnis erzielen zu wollen, hielt Bertelsmann jedoch fest. Vergleiche: Bertelsmann steigert Gewinn
Mittwoch
07.05.2003