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Montag
30.01.2006

Die «Berner Zeitung» (BZ) schafft ihre Ressorts Wirtschaft und Kultur als klassische und eigenständige Zeitungsteile ab. Ziel sei es, der Zeitung eine «verlässliche Blattstruktur» zu geben, teilte Chefredaktor Michael Hug am Montag auf Anfrage mit. Konkret sollen künftig wirtschaftliche und kulturelle Themen, die die ganze Schweiz interessieren, auf der Inlandseite zu finden sein, lokale Kultur- und Wirtschaftsereignisse in den jeweiligen Regionalteilen. Das letzte Wort für das neue Modell ist laut Hug aber noch nicht gesprochen. Der Zeitpunkt der Umsetzung ist ebenfalls noch nicht klar.

Stellen sollen keine verloren gehen. Chefredaktor Hug bestätigte Informationen des Regionaljournals. Er wolle die derzeit kleinteiligen Ressort-Strukturen für eine verbesserte Zusammenarbeit unter den Themengebieten aufbrechen. Mit den verschiedenen Splittingausgaben habe die bisherige Blattarchitektur zu gewissen Unübersichtlichkeiten und zu vielen Wechseln innerhalb der Zeitung geführt, sagte Hug. Er wolle eine Zeitungs-Architektur, die in ihrem Kern über alle Ausgaben ein stabiles Erscheinungsbild habe und in den jeweiligen Regionalteilen auf das dort interessierte Publikum zugeschnitten sei.