Die Berner Kantonsregierung ist für die Privatisierung der Swisscom, wie sie der Bund vorschlägt. Es brauche aber flankierende Massnahmen zur Sicherstellung der Grundversorgung, schreibt der Regierungsrat. Die Swisscom sei ein erfolgreiches Unternehmen und ein wichtiger Arbeitgeber, besonders im Kanton Bern, teilte die Regierung am Montag zu ihrer Vernehmlassungsantwort mit. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Swisscom auch in Zukunft zu erhalten und zu stärken, brauche diese Innovationskraft und unternehmerische Flexibilität. Mit der geplanten Abgabe der Bundesbeteiligung an der Swisscom trage der Bund diesen Tatsachen Rechnung. Nicht einverstanden ist der Kanton Bern mit der vom Bund vorgeschlagenen Volksaktie. Auf diesem Weg würde einerseits Volksvermögen an einzelne Private verschenkt, anderseits werde das Ziel einer möglichst breiten Streuung der Swisscom-Aktie kaum erreicht. - Mehr dazu: Swisscom-Privatisierung ohne sichere Mehrheit
Montag
06.03.2006