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Montag
16.02.2004

Während andere Zeitungen kränkeln, strotzen die «Berner Zeitung» und «Der Bund» vor Selbstvertrauen. Denn die neue Gesamtausgabe der «Berner Zeitung» («BZ»), die seit Januar auch die Auflage des «Bundes» umfasst, weist nach dem ersten Monat seit Lancierung des sogenannten Berner Modells eine Steigerung des Anzeigenvolumens aus. Der Zuwachs aller Rubriken gegenüber dem Vorjahresmonat betrage 3,5%, wie diese am Montag in einer Medienmitteilung bekannt gab. Zufrieden mit dieser Zahl, die auf dem Hintergrund des Inseratekombi «BZ»/«Bund» betrachtet, sich eher bescheiden ausnimmt? «Ja, wir sind tatsächlich zufrieden damit. Auf jeden Fall», sagte Franziska von Weissenfluh, Verlagsdirektorin der «Berner Zeitung», dem Klein Report am Montag auf Anfrage. «Das Berner Modell lief gut an. Die Kunden erhalten 40% mehr Leistung für einen 30%-igen Aufschlag. Andere Zeitungen haben im Januar stark an Inseratevolumen eingebüsst.» Tatsächlich weist die Inseratestatistik der Schweizer Presse/VSW für die Tageszeitungsgruppe 1 ein durchschnittliches Minus von über 9% gegenüber dem Vorjahresmonat aus. Siehe auch: Neues Inseratekombi BZ/Bund bringt Köpfe zum Rechnen