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Mittwoch
04.10.2006

Der mit 20 000 Franken dotierte Berner Filmpreis geht
in diesem Jahr an den Filmschaffenden Peter von Gunten. Der 65-Jährige wird mit dem Preis für sein Gesamtwerk geehrt. Von Gunten sei einer der wichtigsten Berner Filmemacher. Ohne Dogmen zu verkünden, rücke er Menschen am Rande der Gesellschaft ins Zentrum und rege zur kritischen Beurteilung an, heisst es in einer Mitteilung des Kantons vom Mittwoch. Seine Filme wurden international aufgeführt und ausgezeichnet.

Grosse Beachtung fand jüngst von Guntens Film «Im Leben und über das Leben hinaus» über Täufergemeinden in der Schweiz und im Ausland. Neben Dokumentar- und Kurzfilmen gehören auch Spiel- und Fernsehfilme zu von Guntens Repertoire, so etwa «Pestalozzis Berg» oder «Kleine frieren auch im Sommer».

Zwei Anerkennungspreise von je 10 000 Franken erhalten Ulrich Grossenbacher und Damaris Lüthi für ihren Dokumentarfilm «Hippie Masala» sowie Jason Brandenburger für seinen Kurzfilm «113». Der Kurzfilm «Aschenbrüder» von Steve Walker und Markus Heiniger wird mit einem Nachwuchsförderpreis im Wert von 3000 Franken prämiert. Der mit 5000 Franken dotierte Filmmusikpreis geht an Balts Nill und Balthasar Jucker für ihre Musik zum Kurzfilm «Meerdolen» von Peter Guyer. Die Preisverleihung erfolgt am 25. Oktober.