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Dienstag
12.02.2008

Die Berlinale ist immer wieder auch ein Party-Festival. Ein Empfang jagt den anderen. Zu den beliebten Insider-Anlässen zählt auch das Treffen in den Räumen der Charade Agentur. Inhaberin Antje Schlag lädt ihre Klientel samt Freunden oder Freundinnen ins grosszügige Bürgerhaus am Tiergarten ein. Es wurden nicht nur appetitliche Häppchen serviert, sondern auch Bier, Wein und sehr schmackhaften Sekt aus dem Weinhaus Wolfberger (Colmar). Man trifft sich und plaudert, tauscht sich aus. Eine grosse Schauspielerfamilie.

Wie die Motten ums Licht scharten sich Gäste um «unsern» Bond-Bösewicht Anatole Taubman. Der Fussballfan war zwar etwas geknickt, weil sein Manchester United gegen den Konkurrenten Manchester City verloren hatte, freute sich aber wie ein Schneekönig ob des allgemeinen Interesses an den Bond-Dreharbeiten. Er düst jetzt für zehn Tage nach Marokko für die französische Produktion «Secret Défense». Dann gehts wochenlang nach Südamerika (Panama, Chile). Klare Sache: Bond ist ein globales Abenteuer. Übrigens: Taubmans neuster Film «Aphrodites Nacht» startet ab 20. April in der Schweiz.

Bei Charade fanden sich weitere Schweizer ein: Der Schauspieler Max Gertsch (TV-Reihen «Stolberg» und «Mord mit Aussicht») oder Regisseur Christian von Castelberg («Donna Leon», «Bella Block»). Er nimmt sich jetzt eine Regie-Auszeit und schreibt an einem Drehbuch. Begeistert erzählte der Norddeutsche Max Volkert Martens - auch er wird von der Charade-Agentur vertreten - von seinem Gastspiel am Stadttheater Bern in dem schwierigen Stück von T. S. Eliot «Der Privatsekretär». Sein Resümee: «Die Schweiz ist wunderbar.»