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Dienstag
10.02.2004

Mit einem kleinen Zwischenfall ist am Montagabend die Benefiz-Gala «Kino für den Frieden» der Berlinale über die Bühne gegangen. Mit Stars wie Liza Minelli, Christopher Lee und Faye Dunaway kamen bei den Versteigerungen an der UNICEF-Veranstaltung über 300 000 Euro für den guten Zweck zusammen. Für Liza Minelli als Gastgeberin spendeten die rund 600 Gäste stehende Ovationen für ihr Lied «Welcome to the Cabaret». Unfrieden kam jedoch auf, nachdem Bob Geldof die Filmpreise der Gala verkündete: Neben John Boorman, der mit seinem Südafrika-Film («Country of My Skull») im offiziellen Wettbewerb der Filmfestspiele vertreten ist, wurde auch Regisseur Lars von Trier («Dogville») ausgezeichnet. Dieser war allerdings nicht anwesend, sondern grüsste von der Leinwand. Kurze Zeit später trat seine Produzentin Vibeke Windeloev auf die Bühne und ärgerte sich lauthals, dass man von Triers benefiz-kritische Worte gekürzt habe, sie sei wirklich sauer.