Die Humboldt-Universität (HU), die Berliner Universität der Künste (UdK) und das Wissenschaftszentrum für Sozialforschung (WZB) haben die Gründung eines Instituts für Internet und Gesellschaft in Berlin angekündigt. Das Institut soll Ende Oktober seine Arbeit aufnehmen. Publik gemacht hatte die Pläne schon im Februar Google-CEO Eric Schmidt (http://www.youtube.com/watch?v=4znA_xwEz5Q).
Das Institut widmet sich der Erforschung von Kultur und Praxis in den vier Bereichen Internet basierte Innovationen & Ökonomie, Internet Policy, Internet & Verfassungsrecht und Internet & Medienrecht. Finanziert wird das Institut zu einem grossen Teil von Google, das in den ersten drei Jahren 4,5 Millionen Euro ans Projekt beisteuert. Allerdings sollen weitere Kooperationspartner und finanzielle Förderer gewonnen werden und Google will keinen Einfluss auf die Forschungstätigkeit nehmen.
Die drei Gesellschafter werden jeweils einen Direktor stellen. Ingolf Pernice für die HU, Thomas Schildhauer für die UdK und Jeanette Hofmann für die WZB. Ebenfalls dabei ist Wolfgang Schulz vom Hamburger Hans-Bredow-Institut für Medienforschung (HBI). Neben den vier Direktoren sollen weitere vier Mitarbeiter und eine zweiköpfige Geschäftsführung beschäftigt werden.