Das vom Bund, von den Kantonen und der Wirtschaft gemeinsam getragene Projekt «Schule im Netz» ist nach fünfjähriger Dauer abgeschlossen worden. Bundesrätin Doris Leuthard und Isabelle Chassot, Präsidentin der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK), sowie Vertreter der Wirtschaft zogen am Freitag vor den Medien in Bern eine durchwegs positive Bilanz des Projekts. Im Laufe der fünf Jahre konnte die Zahl der Lernenden pro Schulcomputer von 12,8 auf 8,4 reduziert werden. Über eine Million Schüler profitieren nun vom Internet. Von den 5300 Schweizer Schulgebäuden waren 2001 erst 65,8 Prozent ans Internet angeschlossen. Bis 2007 konnte dieser Anteil auf 95,4 Prozent erhöht werden.
Der Marktwert der Leistungen der Wirtschaft beträgt rund 200 Millionen Franken. Drei Viertel davon entfiel auf das Swisscom-Projekt «Schulen ans Internet».Während der Laufzeit von «Schule im Netz» haben Kantone und Gemeinden parallel dazu rund eine Milliarde Franken in ICT und Bildung investiert, und der Bund steuerte 35 Millionen Franken bei. Diese Investitionen sollen weitergehen, sagte die Freiburger Staatsrätin Chassot. Bundesrätin Leuthard versprach, die Informations- und Kommunikationstechnologien auch in Zukunft auf allen Bildungsstufen zu fördern. Sie wolle dazu beitragen, dass ICT zum Alltag werde, sagte Leuthard. Die vorhandenen Technologien sollen auch effizient genutzt werden.
Samstag
08.09.2007