Der Insolvenzverwalter des Handyherstellers BenQ Mobile hat das frühere Management der zusammengebrochenen Siemens-Tochter aufgefordert, ihre Bonuszahlungen zurückzugeben. Vor dem Landgericht München sei eine weitere Klage in Höhe von rund 26 Millionen Euro gegen den taiwanesischen Mutterkonzern BenQ Corp. eingereicht worden, mit der unter anderem die Zahlungen angefochten würden, teilte Insolvenzverwalter Martin Prager laut «Financial Times Deutschland» am Freitag in München mit. Die Insolvenzverwaltung sei zu der Anfechtung rechtlich verpflichtet. Falls die Taiwanesen nicht zahlen, sollten die früheren Mitarbeiter ihrerseits zur Rückzahlung verpflichtet werden. - Mehr dazu: BenQ-Mobile-Mutter auf Schadenersatz verklagt und BenQ weist 500-Millionen-Forderung aus Deutschland zurück
Samstag
11.08.2007