Fünf Tage nach der Durchsuchung des Brüsseler «Stern»-Büros mischt sich nun auch das Parlament ein: Der Justizausschuss hiess am Mittwoch ohne Gegenstimmen einen Gesetzesentwurf zum Quellenschutz für Journalisten gut. Es gab keine Gegenstimmen. Der Text sieht vor, dass Journalisten ihre Quellen nur noch unter bestimmten Voraussetzungen und auf Anordnung eines Richters offenlegen müssen. Das Büro und die Privatwohnung des Brüsseler «Stern»-Korrespondenten Hans-Martin Tillack waren am Freitag im Zusammenhang mit einer internen Untersuchung der EU-Betrugsbekämpfungsbehörde OLAF durchsucht worden - siehe «Stern»-Reporter kritisiert belgische Justiz
Donnerstag
25.03.2004