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Der im Grosskundengeschäft mit der Swisscom kooperierende belgische Telecom-Konzern Belgacom kauft von seinem Konkurrenten Vodafone für rund zwei Mrd. Euro dessen 25-Prozent-Anteil am Mobilfunkunternehmen Proximus. Belgacom werde damit künftig sämtliche Anteile an dem Unternehmen halten, teilte der belgische Konzern am Freitag mit. Zudem verkaufe Belgacom seinen Anteil von 5,8 Prozent an der Neuf Cegetel für 187 Mio. Euro an die zu Vivendi gehörende SFR.

Darüber hinaus erklärte der belgische Konzern, in der Sparte Mobilfunk werde für 2006 weiterhin mit einem Umsatzrückgang zwischen drei und fünf Prozent gerechnet. Im Festnetzbereich werde der Rückgang wohl bis zu drei Prozent betragen. Belgacom steht wegen des harten Wettbewerbs auf seinem Heimatmarkt unter Druck. Vor allem die Mobilfunksparte Proximus steht in scharfem Wettbewerb mit Mobistar und mit der zu KPN gehörenden Base. Belgacom hatte vor einigen Tagen ein Halbjahresergebnis vorgelegt, das leicht über den Erwartungen lag. Der Umsatz war indes schwächer als von Analysten geschätzt. - Mehr dazu: Belgacom und Swisscom im Gespräch mit weiterem Partner und Belgacom und France Télécom streiten sich um Telindus